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Die Installation
Die Photographie ist seit ihrer Erfindung im 19. Jahrhundert, bis in die heutige digitale Welt, immer noch das Medium der Wahl, wenn es um das Portrait geht. Aber seit geraumer Zeit ist die Portraitphotographie auch als Form künstlerischer Auseinandersetzung etabliert, gespeist von unerschöpflicher Phantasie, forciert von stetig neuen technischen Möglichkeiten.
Die Lichtzeichnungen des Projekts der »einhundert BerlinerKulturKöpfe« und die daraus entwickelte Installation bedienen sich jedoch ausschließlich analoger Technologien in schwarz/weiß Photographie. Diese Verwendung minimaler Mittel und Methoden einerseits, unterstreicht andererseits die ins kosmische reichende Idee der künstlerischen Konzeption.
Im Entstehungsprozess der Lichtzeichnung entwickelt sich ein neuer Weg der Sichtbarmachung. Und dennoch bleibt eine individuelle Anonymität gewahrt. Schließlich verschwindet das Einzelportrait nahezu vollständig im Kosmos der Masse.
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